Unser nächster Podcast-Gast: Lis Hannemann-Strenger

37 Jahre, Geschäftsführerin des Familienunternehmens, Ehefrau und Mutter von fünf Kindern im Alter von zwei bis neun Jahren – unser nächster Podcast-Gast Lis Hannemann-Strenger führt ein ebenso außergewöhnliches wie bewegtes Leben. 

2014 ist die gebürtige Stuttgarterin in die Strenger Holding, die Firma ihrer Eltern, eingestiegen. Das Unternehmen aus der Immobilien-Branche realisiert seit 40 Jahren ganzheitliche Bauprojekte und ist deutschlandweit an vier Standorten vertreten. Für 120 Mitarbeiter ist Lis Hannemann-Strenger mit ihren beiden Partnern in der Geschäftsführung, von denen einer ihr Ehemann ist, verantwortlich.

Nachdem die heutige Geschäftsführerin nach dem Abitur nicht so recht wusste, welchen Weg sie einschlagen sollte, hatte ihr Vater ihr ans Herz gelegt, BWL zu studieren. Denn es war durchaus sein Wunsch, dass das Unternehmen in den Händen der Familie bleibt. Er hat seine Mitarbeiter immer mit einer hohen Leistungsorientierung und einer harten Hand geführt, dabei aber nie den Menschen aus dem Blick verloren. Menschen lagen auch seiner Tochter schon immer am Herzen. So kam es, dass Lis Hannemann-Strenger während des Studiums eine Hilfsorganisation gründete, um ein Frauenkrankenhaus in Afghanistan zu unterstützen.

Promoviert hat sie schließlich zum Thema Führung und danach erst einmal bei McKinsey gearbeitet. „Dabei habe ich ganz unterschiedliche Management-Konstellationen und Menschen erlebt“, berichtet die 37-Jährige. Das half ihr beim Einstieg ins elterliche Unternehmen. Welche Themen aus ihrer Kindheit und Jugend sie bis heute beim Thema Führung prägen und was sie als fünffache Mutter an Parallelen aus dem Berufsalltag in verantwortlicher Position und im Umgang mit ihren Kindern feststellen konnte, verrät sie uns im nächsten „Latte Macchiato mit Schuss“.