Selbstführung: Eigenverantwortung übernehmen

Selbstführung hat viel mit dem Wahrnehmen und dem Anerkennen eigener Grenzen zu tun. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, präventiv aktiv zu werden, damit man sich seine Freude und Beitragsfähigkeit im Beruf, in seinem Umfeld und in der Gesellschaft dauerhaft erhält.

Es beinhaltet eine gewisse Tragik, wenn man aus lauter Begeisterung für seine Tätigkeit nicht erkennt, dass man sich ständig in einem Bereich bewegt, der mehr Energie zieht, als er einem gibt. Auf Sicht hat das unweigerlich zur Folge, eine komplette Auszeit nehmen zu müssen, um sich wieder zur regenerieren. Solche Beispiele kennen wir u.a. aus dem Sport. Das Ziel ist es daher, nicht irgendwann wegen Überlastung aus seiner Leidenschaft aussteigen zu müssen, sondern sich vielleicht im Gegenteil mit noch mehr Freude umfassender einbringen zu können.

Doch ein Phänomen, das wir immer wieder wahrnehmen, ist, dass diese Grenzen kontinuierlich überschritten werden und Menschen sich selbst Schaden zufügen. Daher gehen wir der Sache auf den Grund: Was hindert Führungskräfte daran, ihre eigenen Grenzen zu erkennen? Was hat das Selbstbild damit zu tun? Welchen Einfluss nehmen falsche Glaubenssätze? Und wer trägt letztlich die Verantwortung dafür, im Job nicht auszubrennen?

Die Antworten gibt es im zweiten Espresso der zweiten Staffel.