Lis Hannemann-Strengers Vita eröffnet einen Blick auf zahlreiche spannende Themen. So spielen in der aktuellen shipLeader-Folge die unterschiedlichen Generationen im Berufsleben eine Rolle. Zum einen geht es um die Generation der heute älteren Manager, die sich langsam aus dem Beruf zurückziehen und die mit einer starken Leistungsorientierung und einer bisweilen „großen Härte“ gegen sich selbst und ihre Mitarbeiter geführt haben. Zum anderen gehen sie aber auch auf die Generation Z ein, die ein gänzlich anderes Bewusstsein hat und damit Arbeitgeber ein Stück weit vor Herausforderungen stellt, die aber auch selbst einem großen, vielfältigen Druck ausgesetzt ist. Und natürlich wird auch die Generation dazwischen nicht außer Acht gelassen.
Als fünffache Mutter spricht die 37-Jährige über die unterschiedlichen Rollen, die wir Menschen innehaben – in der Familie, in der Partnerschaft, im Freundeskreis, im Unternehmen – und über interessante Parallelen von Führung und Erziehung. Denn in beiden Fällen geht es um den individuellen Umgang mit Menschen und damit um eine Vielseitigkeit, die gefragt ist. Sie spricht über die Bedeutung von Kommunikation und Respekt für ein gesundes Miteinander, über Toleranz im Umgang mit Menschen und darüber, den Mitarbeiter als Menschen und damit ganzheitlich zu betrachten. Denn niemand ist eine Maschine, die immer nur abliefert. Wir alle durchleben verschiedenste Situationen in unserem Leben, die uns unterschiedlich fordern und uns dadurch z.B. unterschiedlich stark Energie entziehen. Daher ist Nachsicht ein wichtiger Punkt.
Auch ein Exkurs zum Thema männliche und weibliche Führung darf nicht fehlen. Außerdem geht es um den Generationenwechsel im eigenen Familienunternehmen. Lis Hannemann-Strenger verrät, wodurch sie persönlich in ihrer Kindheit und Jugend geprägt wurde, gibt einen Einblick, wie sie mit Druck umgeht, und öffnet uns die Augen dafür, was wir von Kindern lernen können.