Nach einem Kennenlernen bei kulinarischen Köstlichkeiten in sehr angenehmer Atmosphäre eröffneten Peter Becker und Aleko Vangelis mit einem „Espresso“, einer kurzen, live inszenierten Folge des Podcasts „shipLeader – führen mit Herz“. Diese leitete auf die Themen des Abends hin. Ein Schwerpunkt bestand darin, die Schätze im Angstbereich zu entdecken. Damit das persönliche Potenzial zur vollen Geltung kommen kann, lohnt es sich, sich auf diese „Schatzsuche“ zu begeben. Hierfür ist es wichtig, die Leit- bzw. Glaubenssätzen zu entdecken, die jeder von uns aus seiner Kindheit mit ins Erwachsenenleben genommen hat – vermeintliche Überzeugungen, die noch heute unser Leben sowie unser Handeln prägen und uns z.B. in bestimmten Situationen in einen Minderwert bringen können.
Intensiv tauschte sich die achtköpfige Gruppe über ihre persönlichen Erfahrungen mit ihren Glaubenssätzen und die Erfahrungen mit Mitarbeitern bezüglich dieses Themas aus. Hat man z.B. einen Mitarbeiter, der immer der Erste sein muss, weil er von Kindesbeinen an verinnerlicht hat, dass das wichtig ist, wird sich das auch in der Arbeit widerspiegeln. Doch natürlich gibt es auch Triggerpunkte bei uns selbst, die uns verunsichern können, Momente, in denen wir uns bloßgestellt fühlen etc. Viele Menschen wissen nicht, dass diesen Situationen genau solche Glaubenssätze zugrunde liegen.
Großes Interesse hatte die Gruppe also daran, wie man seine Leitsätze, seinen eigenen Lebensstil erkennen kann. Das geschieht am einfachsten mit jemandem zusammen, der die richtigen Fragen stellt und der uns spiegelt. Wenn wir unsere Glaubenssätze kennen, können wir lernen, mit ihnen umzugehen. Für Führungskräfte wichtig zu wissen: Es geht bei Glaubenssätzen nie um schlecht oder gut. Es liegen durchaus auch Stärken in den durch Glaubenssätze motivierten Verhaltensweisen. Aber sie können auch Schattenseiten haben, die uns oder unsere Mitmenschen am Ende einfach sehr viel Kraft kosten.
Wichtig ist jedoch, dass wir selbst herausfinden, wo wir durch Glaubenssätze geprägt sind. „Diese Selbsterkenntnis kann weh tun, aber sie verletzt nicht“, erklärt Peter Becker. Anders kann es sich verhalten, wenn einem ein solcher Punkt von einem Gegenüber aufgezeigt wird. Damit kann nicht jeder gut umgehen. „Daher ist es wichtig, Menschen zu dieser Erkenntnis hinzuführen und sie nicht einfach zu kritisieren“, betont Becker.
Genau das geschieht bei „führen mit Herz“ – in der Academy, im Rahmen der Community-Treffen, aber natürlich auch im Podcast-Format und im Rahmen der Angebote im Bereich Leadership-Development von Führen mit Herz.
Das nächste Community-Treffen ist bereits terminiert. Am Donnerstag, den 29. September 2022, um 19 Uhr gibt es eine weitere Möglichkeit, sich mit Führungskräften aus unterschiedlichsten Branchen in einem vertrauensvollen Raum auszutauschen.