Unser roter Faden für die neuen Folgen ist angelehnt an die Buchreiche „Achtsam morden“, die wir sehr schätzen und in der es wertvolle Tipps zur Selbstführung gibt. Diese sind in einer tollen, humorvollen Art in einen Krimi verwoben. Die Kapitelüberschriften des Buchs liefern uns die Struktur unserer neuen Podcast-Staffel und wir starten mit „Kapitel 1 – Achtsamkeit“.
Achtsamkeit hat etwas mit Selbstfindung zu tun: dem Finden der eigenen Mitte, innerer Ruhe und verborgener Potenziale. Selbstfindung vergleichen wir gerne mit der Suche nach einem Regenschirm unter Zeitdruck. Je verzweifelter wir den Regenschirm in einer stressigen Situation suchen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass wir ihn finden. Uns wird der Schirm später irgendwann einmal beim Aufräumen in die Hände fallen – wahrscheinlich, wenn gerade die Sonne scheint. Genau nach diesem Prinzip funktioniert die Selbstfindung: Sie ist kein Suchen, sie ist ein Aufräumen.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Menschen, die innerlich mehr bei sich selbst sind, sich deutlich glücklicher fühlen, als Menschen, die in ihren Gedanken permanent abschweifen. Diesbezüglich kann ich mich selbst sehr gut überprüfen. Bin ich z.B. bei einem Spaziergang mit den Gedanken dort, wo ich mich auch physisch aufhalte, nämlich in der Natur? Das wäre ein klares Zeichen der Achtsamkeit. Oder bin ich in Gedanken bei der Arbeit bzw. anderen Themen, die mich umtreiben? Das ist deshalb wichtig, weil achtsamkeitsgeübte Menschen messbar öfter Einsichten haben und dadurch schneller Lösungen für Probleme finden. Insofern hat Achtsamkeit ganz konkrete Auswirkungen auf Beruf und Alltag. Und: sie ist trainierbar.
Wie erlebt ihr euch selbst? Wie oft seid ihr physisch und psychisch am selben Ort? Und wie geht es euch damit? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse.