„Community goes AEB“ – New Leadership erleben

Der normale Arbeitstag war schon lange vorbei, da wurde bei der AEB in Stuttgart noch angeregt diskutiert. Was konkret versteht die AEB unter New Leadership, wie erfolgt die Umsetzung in die Praxis und was bedeutet das für die Mitarbeiter? Die HEAD AND HEART-Community war zu Gast (22.2.) und wollte all das verstehen und aufsaugen, was das Unternehmen so fortschrittlich vorlebt.

Beim zweiten Besuch von HEAD AND HEART stand das Thema „New Leadership – Führungsprinzipien in der AEB“ im Mittelpunkt. Managing Director Matthias Kieß und Head of Sales D-A-CH, Matthias Knöll, nahmen die Gruppe mit in ihre moderne Arbeitsrealität. Nach einer kurzen Kennenlernrunde ging es zunächst in die Büroräumlichkeiten. „Schon durch diese heben wir uns von anderen  Unternehmen ab“, sagt Matthias Knöll. „Denn ‚offen sein‘ prägt uns nicht nur in Bezug auf die Menschen, sondern auch auf die Räumlichkeiten.“

Von einer großen Offenheit war der Abend auch inhaltlich geprägt. Die AEB vereinfacht Warenbewegungen mit Cloud-Lösungen und bietet innovative IT-Lösungen an. Diesmal ging es um das gesamte Unternehmen, nicht ausschließlich um den Stuttgarter Standort. Die Rede war also von Führungsprinzipien für mehr als 650 Mitarbeitenden aus 20 Nationen, die an 13 Standorten in acht Ländern tätig sind und New Leadership leben.

Verankert ist das schon in den Werten des 1979 gegründeten Unternehmens. Vertrauen steht über allem. Darüber hinaus geht es um Offenheit und gemeinsames Handeln, um geschlossen weiterzukommen. Auch die Frage nach dem Sinn ist in den Werten manifestiert. (Eigen-)Verantwortung bringt alle an einen Tisch und ermöglicht gute Entscheidungen. Auch Langfristigkeit, Agilität und Authentizität tragen zu einem guten Klima und zum gemeinschaftlichen Erfolg bei. 

So sehen die Führungsprinzipien der AEB aus:

  • Wenig Regel, viel Prinzipien

  • Wenig klassische Hierarchie, mehr Wertschöpfungszellen

  • Vertrauen steht über allem anderen

  • Menschen übernehmen Führung unabhängig von formalen Rollen

  • Wirkungsradien sind wichtiger als Karrierestufen

  • Es gibt keine individuellen Leistungsanreize

  • Führung in AEB bedeutet in vielen Fällen „Laterale Führung“, also Führung ohne Weisungsbefugnis

Für die Mitarbeitenden bedeutet das ein Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Pflichtaufgaben. Jeder holt sich seine Aufgaben oder Projekte in Communitys bzw. Teams. Eine klassische Zuweisung gibt es nicht. Außerdem hat jeder die Möglichkeit, in mehrere Communitys bzw. Teams zu gehen. Zwei Wegbegleiter hat jeder Mitarbeitende an seiner Seite, die mit ihm wie Mentoren die nächsten Schritte seiner Weiterentwicklung erarbeiten und begleiten. Außerdem gibt es keine klassischen Chefs. Karriere zu machen, bedeutet bei der AEB, Verantwortung zu übernehmen. Daher existieren zwar Rollen, jedoch keine Titel.

Für viele Teilnehmer aus der HEAD AND HEART-Community war diese Struktur komplettes Neuland. Daher blieb die Gruppe nach den Vorträgen von Matthias Kieß und Matthias Knöll im großen Plenum beieinander, um Fragen zu besprechen und alle abzuholen.

„Für uns ist es eine großartige Möglichkeit, unseren Ansatz in einer solchen Runde teilen zu können“, erklärt Matthias Knöll, der sich zudem sehr über das große Interesse an der Veranstaltung freute. „Natürlich lässt sich dieser nicht 1:1 auf andere Unternehmen übertragen. Aber das Prinzip, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, kann man auch in anderen Kontexten übernehmen.“ Selbstverständlich gelte es dabei, auch die Wirtschaftlichkeit im Blick zu behalten. „Wenn wir die Menschen mitnehmen, ihnen Freiräume gewähren und sie gleichzeitig in die Verantwortung bringen, merken wir, dass so viel Motivation entsteht, so dass sich die Zahlen durch diese Vorgehensweise positiv entwickeln können.“

Herzlichen Dank für die spannenden Einblicke, die uns unserer Vision, Deutschland zum Weltmeister im Umgang mit Menschen zu machen, wieder ein großes Stück näher bringen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!